Basiskompetenzen
Ausgehend von der Einzigartigkeit und Persönlichkeit eines jeden Kindes werden Werthaltungen und Basiskompetenzen vermittelt und weiterentwickelt. Diese Basiskompetenzen bezeichnen grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale, die das Kind befähigen mit anderen Menschen zusammenzuleben und sich mit den Gegebenheiten der Umwelt auseinanderzusetzen. Sie geben dem Kind ein „GRUNDGERÜST“ und sind somit Orientierung für den weiteren Lebensweg. Als Grundlage für die Entwicklung des Kindes sehen wir die Stärkung und Förderung seiner Kompetenzen.
Dazu gehört ein gesundes Selbstwertgefühl, Motivation und Begeisterungsfähigkeit, die geistige Wahrnehmung und Stärkung der Sinne, körperliche und soziale Kompetenzen und die Entwicklung von Werten.
Das Kind fühlt sich angenommen, geliebt und in seinem ganzen Wesen, sowie seiner Person fürsorglich und respektvoll behandelt. Es fühlt sich ohne „wenn und aber“ angenommen und kann durch positive Rückmeldung des pädagogischen Personals ein positives Selbstwertgefühl und Selbstkompetenz entwickeln. Diese kann helfen, auch mit negativen Veränderungen und Belastungen zurechtzukommen (Resillienz)
Das Kind erhält möglichst oft die Möglichkeit selbst zu bestimmen, was und wie es etwas tun möchte. Es kann sich neue Herausforderungen suchen, die optimal für seine Fähigkeiten sind. Schwierige Aufgaben werden mit eigenen Kompetenzen weitgehend selbständig bewältigt und stärken so das Selbstvertrauen.
Das Kind nimmt durch „ganzheitliche Erleben“ wahr und kann dadurch lernen und verstehen. Es findet durch seine eigene Phantasie und Kreativität die Möglichkeit sich im motorischen, sprachlichen, musischen oder gestalterischen Bereich auszudrücken. Das Kind hat die Möglichkeit seinen Bewegungsdrang auszuleben und somit seine Grob- und Feinmotorik zu üben. Der Wechsel zwischen Entspannung und Anspannung wird vom Kind positiv erlebt. Das Kind kann Kontakt zu Anderen aufnehmen und sich in einer Gruppe zurechtfinden. Es werden verschiedene Arten der Ausdrucksfähigkeit erfahren und verstanden (Mimik, Gestik, Körpersprache…) Das Kind lernt zudem Möglichkeiten der Konfliktlösung kennen.
In unserer Einrichtung hat das Kind die Gelegenheit mit anderen Kindern den Krippenalltag zu bewältigen. Es lernt, sich für den Anderen zu interessieren und ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln. Durch das Erkennen und Akzeptieren von ersten Gemeinschaftsregeln wird es zu einem wichtigen Teil der Gruppe.
Übergänge begleiten und erleichtern
Kinder erleben immer wieder neue Situationen und Lebensabschnitte. Es ist uns wichtig Kinder und Eltern dabei zu unterstützen. Je mehr hier eigene Fähigkeiten und das Selbstwertgefühl positiv aktiviert werden, desto einfacher gelingen diese Übergänge.